
Ein Jahr Bundesfreiwilligendienst: eine erste Zwischenbilanz
von Markus Hennekeuser
Malteser Freiwillige sind im Rettungsdienst, der Erste-Hilfe-Ausbildung und im Fahrdienst für Menschen mit Behinderungen tätig. Sie engagieren sich im Hausnotruf oder Menüservice und leisten damit einen wichtigen Beitrag gerade auch in der Hilfe und Alltagsbegleitung älterer Menschen.
Erstmals ist mit dem BFD – anders als das FSJ – ein Freiwilligendienst nicht mehr altersbeschränkt. Tatsächlich interessieren sich nicht nur Schulabgänger und Studierende sich für die Freiwilligenarbeit. Zwar sind die meisten Malteser im Bundesfreiwilligendienst unter 27 Jahre; mittlerweile aber sind es bereits 17 Prozent der Teilnehmer, die über 27 Jahre alt sind und während einer Auszeit im Berufsleben oder im Ruhestand mit uns arbeiten. Besonders viele von Ihnen kommen aus Sachsen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und in Nordrhein-Westfalen.
Wir setzen künftig ganz bewusst auf die noch stärkere Einbindung dieser Altersgruppe, um gerade Leistungen, die helfen, länger selbstständig und sicher im eigenen häuslichen Umfeld zurecht zu kommen, weiter auszubauen. Denn wir sind sicher: Hier findet sich viel Bereitschaft und Einfühlungsvermögen, um insbesondere die Bedürfnisse älterer und kranker Menschen aufzugreifen.